Jetzt haben wir schon über 2 Wochen unsere zwei kleinen Mitbewohner und würden sie für nichts auf der Welt wieder hergeben.

 

Eingewöhnung

Wie in anderen Beiträgen erwähnt ging das mit der Eingewöhnung ganz gut. Unsere zwei Stubentiger sind von ihren Charakteren sehr unterschiedlich. So ist Macy ehemalig Tospik bis heute die etwas zurückhaltendere und ängstlichere Katze und Max ehemals Rocky ein sehr mutiger Kater der von Anfang unsere Nähe gesucht hat und uns auf Schritt und Tritt verfolgt. Mittlerweile sind beide sehr zutraulich und zu unterschiedlichen Alltagssituationen oder Tageszeiten in der Nähe ihrer Dosenöffner. Wie in einen der ersten Beiträge erwähnt hat sich Macy die ersten Tage immer wieder im Obergeschoss im Regal versteckt. Mittlerweile macht sie das nicht mehr.

 

Katzenklo

Die Benutzung des Katzenklos haben beide vom ersten Tag an gut hinbekommen. Bis auf zwei kleine Missgeschicke vor dem Katzenklo sind sie sehr reinlich. Wir haben mehrere Reserve Katzentoiletten. Aufgestellt sind derzeit zwei. Ein sehr großes und ein etwas kleineres. wir haben festgestellt dass sowohl zur Reinigung als auch für die Katze ein großes offenes Katzenklo wohl idealer ist. So bleibt das Streu überwiegend im Katzenklo und wird nicht in der Wohnung verteilt.  Wir spielen mit dem Gedanken das etwas kleiner Klo auch noch durch ein großes zu ersetzen. Wir verwenden sogenanntes Klumpstreu, da es in der Handhabung sehr praktisch ist.

 

Fütterung

Macy hat am ersten Tag etwas länger gebraucht bis sie das Futter angerührt hat. Sie erhalten sowohl Nass als auch Trockenfutter. Nach unseren bisherigen Feststellungen scheinen sie Nassfutter zu bervozugen in denen noch stückige Teilchen enthalten sind und umso breiiger etwas ist umso unbeliebter scheint es zu sein. Zunächst hatten wir relativ kleine Futternäpfe, die wir seit einigen Tagen ausgetauscht haben. Nun verwenden wir Müslischalen. 3 Schalten mit 2 mal Nassfutter und einer Schale Trockenfutter stehen auf zwei Napfunterlagen. Da beim Fressen gerne mal etwas auf dem Boden verteilt wird. Trotz Unterlage liebt es vor allem unsere Macy Futter erstmal aus dem Napf zu nehmen auf den Boden zu legen um es dort zu verspeisen Der Wassernapf steht nicht direkt beim Futter wie anfangs noch. Sondern an der gegenüberliegenden Wand. Wir hatten gelesen dass wenn Wasser nicht direkt beim Futter steht neigen Katzen doch etwas mehr zu trinken. Nach bisherigen Beobachtungen scheint sich das zu bewahrheiten.  Die von Ihnen seit Tierheim Tagen geliebte Katzenmilch erhalten sie bislang nicht ganz so oft. Aber wenn dann ist die kleine Portion Katzenmilch in sekundenschnelle aufgeschleckt.

Morgens wenn wir das erste Mal füttern tigern die beiden schon mit uns in der Küche umher und beobachten uns bei der Zubereitung.

Leckerlis bekommen unsere Katzen auch. Nachdem ich interessante Beiträge geschaut und gelesen haben dass Katzen,  die doch bekannt für ihre Eigensinnigkeit sind über das clicker Training mit Katzen wurde ich neugierig. Ich habe das Clickern ausprobiert ohne dabei große Erwartungen zu haben. Dazu aber in einem Absatz weiter unten mehr.

 

Typische Alltagssituationen.

 

In unserer Wohnung haben wir aus Gründen der besseren Lichtverhältnisse kaum Türen. die einzigen Räume mit Türen sind das Badezimmer, Arbeitszimmer und die Speisekammer. So haben unsere Katzen zu fast allen Räumen auf zwei Ebenen freien Zugang. Speisekammer und Badezimmer so hatten wir beschlossen sollten für beide Katzen nicht zugänglich sein. Und da wir im Arbeitszimmer befüchteten, dass Gefahrensituationen für die Katzen für uns nicht ganz auszuschließen sind auch das. Aber da sind wir zugegebenermaßen schon Inkonsequent geworden. Aber wir sind dabei und passen auf.

Morgens sobald unser Kater jemanden im Schlafzimmer reden hört oder ins Badezimmer laufen, steht er innerhalb weniger Sekunden im Schlafzimmer und springt aufs Bett um sich Streicheleinheiten abzuholen oder liegt einfach eine Weile eingekuschelt am Fußende des Bettes.

Sobald aber einer im Badezimmer verschwindet setzt er sich entweder vor die Badzimmertür bzw. dem Wäschekorb davor und wartet bis man wieder aus dem Badezimmer rauskommt. Manchmal ist auch Macy dann plötzlich vor der Tür.

Tagsüber ist nur einer der Dosenöffner zu Hause und arbeitet meistens vom Wohnzimmer aus. Meistens liegt da der Kater ganz oben auf der Fläche des Kratzbaumes und Macy in einem Katzenbett ganz oben auf einem 1×4 großen Kallax Regal.

Immer wieder kommt dann einer der beiden. und setzt sich neben einen oder auf den Schoß während man am PC arbeitet. Verlasse ich den Raum und bin länger als 2 Minuten weg, so werde ich von unserem Kater dann gesucht und verfolgt.

Die schüchterne Macy holt sich oft Streicheleinheiten wenn man an ihr vorbeiläuft. Immer häufiger aber kommt sie doch auch zu uns wenn wir auf der Couch sitzen und schläft da manchmal im Schoß oder auf dem Bauch ein. Was uns besonders freut.

 

Besonderes Interesse zeigt sie wenn Kartons geliefert werden. Keine Kiste, kein Korb ist vor ihr sicher. Auch Schränke werden wenn wir es zulassen inspiziert.

 

 

Abends wenn wir uns dann auch zur Ruhe legen dauert es nicht lange bis Max im Schlafzimmer auf das Bett springt. Noch bevor wir drin liegen. Nach einigen Streicheleinheiten udn einem kleinen Nickerchen verlässt er dann doch nachts irgendwann das Schlafzimmer und verbringt die Nacht in einem anderen Raum.

 

 

Spieleinheiten

Uns war klar, dass Katzen Jäger sind und auch beschäftigt werden wollen. Gerade weil wir uns für reine Wohnungskatzen entschieden haben und ihnen Reize von draußen fehlen. Während der Vorbereitung hatten wir schon etwas Spielzeug wie Katzenangel und Sisalball besorgt. Die Katzenangel ist mittlerweile gerissen. Max ist gar nicht zimperlich und hatte innerhallb weniger Tage die Schnur der Angel durchgebissen. Die Felbälle an der Angel hat ihn weniger interessiert. Seit über einer Woche liebt er es einem roten Schnürsenkel hiinterher zu heizen ihn zu fangen und an ihm zu nagen. Immer wieder unterbreche ich meine aktuellen Aktivitäten um eine Runde mit dem Kater zu spielen. Sollte ich dies mal nicht tun fordert der Kater das auch ein. Er kommt dann an miaut und will auch nicht gestreichelt werden. Macy kommt da nicht von alleine. Aber wenn man ihr Angel und Schnürsenkel anbietet spielt sie auch mit und schnappt nach Schnur und Angel. Allerdings nicht sehr lang und auch nicht ganz so wild. so dass sie wie der Kater nicht durch die halbe Wohnung mit mir rennt. Irgendwann werden wir sicher mal ein anderes Spielzeug ausprobieren.

Verhältnis der Katzen zueinander

 

Zwischen unseren beiden Katzen besteht ein Verwandtschaftsverhältnis. Kater Max ist der Sohn von unserer Katze Macy. Deshalb wurden sie im Tierheim gemeinsam vermittelt.

Am Anfang der Eingewöhnungsphase kamen sich beide überhaupt nicht in die Quere, da sich Macy wie mehrfach erwähnt immer versteckt hielt. Mittlerweile sind beide oft im gleichen Raum. Unser Gedanke, weswegen wir uns für zwei Katzen entschieden haben war, dass sie einen Gefährten haben sobald wir beide tagsüber wieder außer Haus sind.  Bislang spielen beide eigentlich nicht miteinander. Im Gegenteil. Wir machen uns etwas Sorgen, da die ängstliche und bislang auch schüchterne Katze Macy nicht so gut auf den Kater zu sprechen ist. Es passiert häufig am Tag, dass beim vorbeigehen die Kätzin den Kater anfaucht und manchmal auch anspringt und mit der Pfote schlägt und auf ihn springt. Wenn sich beide zufällig beim spazieren durch die Wohnung begegnen und das Weibchen den Kater entdeckt erschrickt sie oft und verschwindet in windeseile. Wir hoffen dass sich das noch legt. Beim Fressen dulden sie sich gut nebeneinander manchmal können sie auch wenige Zentimeter nebeneinander liegen. Gerade vor dem Badezimmer wenn jemand drin ist. Oder bevor jemand zur Haustür reinkommt. Auch beim clickern zu dem ich einen eigenen Beitrag verfassen werde können sie gut die Nähe des anderen aushalten ohne schreckhaft davon zu rennen zu fauchen oder mit der Pfote zu schlagen.

 

Fazit.

 

Wir haben große Freude mit den Katzen. Wir sind beide der Ansicht, dass sie unser Leben bereichern. Es ist schön ihnen beim Spielen und Schmusen zuzuschauen und zu sehen wie sie sich langsam an uns gewöhnen und vertrauen fassen.